WIRKUNG UND LANGZEITEFFEKT EINER KNIEBANDAGE BEI CHRONISCH INSTABILEN PATIENTEN NACH ERFOLGTER ACL-Bandplastik*

Hintergrund
Eine operative Rekonstruktion eines gerissenen Kreuzbandes mit anschließender Rehabilitation ist die meist verfolgte Therapie bei jungen, aktiven Patienten.1 Die jährliche Inzidenz pro 100.000 für
ACL-Bandrekonstruktionen liegt in den USA bei 68,62 , in Neuseeland bei 58,23, in Australien bei 52,04, und in Schweden bei 32,05. Die Inzidenz liegt bei Gruppen die Mannschaftssportarten betreiben höher als bei Populationen, die keinen Sport betreiben6.
In der postoperativen Situation wird neben dem Risiko einer Reruptur7 oder der Ausbildung einer Gonarthrose8 auch von einer mittelfristigen bis längerfristigen Beeinträchtigung und Einschränkung der Kniefunktionalität berichtet.
Klinische Studien deuten darauf hin, dass ein anhaltendes Defizit der Oberschenkelmuskulatur9 10 veränderte Gangmuster11 und geringere Level an körperlicher Aktivität12 nach Kreuzbandrekonstruktionen mögliche Folgen sein können. Die Aktivitätslevel scheinen auch über die Zeit hin abzunehmen13, wobei ein überhöhtes Körpergewicht auch mit eine Rolle spielt14.
Eine langfristige Abnahme der auf die Kniefunktion bezogene Lebensqualität, die Angst vor erneuten Kreuzbandrissen und ein schwindendes Selbstbewusstsein sind bei Betroffenen nach Kreuzbandrupturen zu beobachtende, potentielle Entwicklungen10 15 16 17.
Es wird in Studien über den Einsatz von elastischen Bandagen einzelner Patienten nach ACL-Rekonstruktion während der Rehabilitation und auf den Weg zurück zum Sport berichtet18. Es wird diskutiert, dass die Bandagen die Gangmuster verbessern/normalisieren können, indem sie die Propriozeption und sensomotorische
Kontrolle verbessern19 20 und somit die Funktionalität des Kniegelenks und das Selbstvertrauen in das eigenen Knie steigern21 22.
Ziel der Studie war es, bei Patienten mit chronischer Instabilität (min. 5 Monate postoperativ) nach erfolgter ACL-Ruptur und Bandrekonstruktion die stabilisierende Wirkung der Kniebandage GenuTrain direkt und nach 6 Wochen Tragezeit zu untersuchen.
Studiendesign
Crossover Design beim Akuteffekt, zweiarmige, randomisierte, kontrolliert klinische Studie bei Langzeitbeobachtung über 6 Wochen (Evidenz-Level 1b)
Methodik
Stichprobe:
n = 34 Patienten;
Teil 1: Akuteffekt: n=34 (crossover, randomisiert)
Teil 2; 6 Wochen Tragezeit:
n = 17 mit Bandage = BG = Interventionsgruppe,
n = 17 ohne Bandage = KG = Kontrollgruppe
Interventionsgruppe:
Alter: 27 ± 7 Jahre,
Größe 173,0 ± 10 cm,
Gewicht 72,9 ± 10,7 kg
BMI 24,4 ± 3,2, Geschlecht; m:w=10:7;
Zeitraum seit der OP: 15 Monate (7 – 44)
Tragezeit der Bandage / Tag: mindestens eine Stunde
*TengerActivityScale vor Verletzung: 7 (3 – 10)
*TengerActivityScale seit Verletzung post OP: 4 (2 – 9)
Kontrollgruppe:
Alter: 26 ± 7 Jahre,
Größe 173,0 ± 01 cm,
Gewicht 80,4 ± 11,1 kg
BMI 26,7 ± 2,4, Geschlecht; m:w=8:9;
Zeitraum seit der OP: 16 Monate (6 – 53)
*TengerActivityScale vor Verletzung: 9 (6 – 10)
*TengerActivityScale seit Verletzung post OP: 5 (3 – 9)
Testbandagen:
GenuTrain® (Bauerfeind AG)
Messsysteme und Testverfahren:
Horizontal Jump:
Einbeinsprung aus dem Einbeinstand heraus und Landung auf einem Bein, gemittelte 3 Versuche, gesunde Seite, verletzte Seite ohne und mit Bandage
Step-down hop test:
Einbeinsprung von einem 30 cm hohen Kasten auf eine 15 cm davor platzierte Kraftmessplatte. Landung auf einem Bein und dann sofortiger Vorwärtssprung von der Kraftmessplatte auf 60 -70 Prozent der maximalen horizontalen Sprunglänge. gemittelte 3 Versuche, gesunde Seite, verletzte Seite ohne und mit Bandage. LSI Lateral Symmetry Index (Verletzte Seite/unverletzte Site * 100) IKDC-SKF International Knee Documentation Classification Subjective Knee Form = Funktionsfähigkeit, max. Punkte:100
Untersuchungszeitraum:
1. Messung:
Akuteffekt, Messung am Tag der
Bandagenausgabe nachfolgend
6 Wochen Tragezeit der Bandage für BG,
n=17 und KG n=17 ohne Bandage
2. Messung:
6 Wochen nach der 1. Messung
Einschlusskriterien:
Patienten mit ACL-Ruptur und mit einer zurückliegenden ACL-Bandrekonstruktion
mindestens 5 Monate bis 5 Jahre, Funktionelle Defizite, gemessen anhand des IKDC-SKF (Intern. Knee Documentation Committee Subjective Knee Form); 40 – 80 von 100 Punkten
Ausschlusskriterien:
Patienten mit Revisionseingriffen, oder vorheriger ACL-Ruptur am anderen Knie
Patienten mit Becken- oder LWS-Rückenproblemen sowie Problemen an den unteren
Extremitäten. Erkrankungen, die eine medizinische Behandlung während der letzten
6 Monate erforderlich machten oder deren tägliche Aktivität einschränkten Neurologische
oder Kardiovaskuläre Erkrankungen BMI über 30 oder IKDC-SKF Wert < 40 oder > 80
*Tegner score: 0 – Sport/aktivitäts-unfähig aufgrund von Knieproblemen; 5 – Freizeitsport möglich, Joggen auf unebenem Grund 2x wöchentl., 10 – nationaler oder internationaler Wettkampfsport, Teamsportarten (Fußball, Rugby)
Ergebnisse
Einbeiniger Distanzsprung (Horizontal Jump), Akuteffekt:
Bei Sprüngen mit Bandage am verletzten Bein erhöhte sich die Distanz signifikant um 3.6 Prozent (95 Prozent CI 0.4 – 6.8 Prozent, p=0.025) im Vergleich zur Situation bei Sprüngen mit dem verletzen Bein ohne Bandage.
Es konnte auch eine Reduktion des unterschiedlichen Sprungvermögens zwischen der gesunden und der verletzen Seite von-9.3 Prozent (-12.4, -6.1 Prozent) ohne Bandage auf -6.0 Prozent (-9.2, -2.8 Prozent) mit Bandage beobachtet werden. Das Defizit der verletzten Seite verglichen mit der gesunden Seite verringert sich durch GenuTrain akut um ein Drittel. Dies entspricht einer Leistungssteigerung des Sprungvermögens um 5 cm des verletzten Beins, wenn eine Bandage getragen wird. (Abb.1)

Abb.1: Distanz-Einbeinsprung y-Achse=Sprung-Länge [cm]
Einbeiniger Distanzsprung (Horizontal jump), Langzeiteffekt:
Beim Einbeinsprung nach 6 Wochen Intervention konnte keine weitere signifikante Steigerung des Sprungvermögens der verletzen Seite im Vergleich »ohne« zu »mit« Bandage gemessen werden.
Wohl aber ist ein Trend zu erkennen, bei dem der Symmetrieindex in der Bandagengruppe (Sprungvermögen; Sprungdistanz der verletzten Seite im Vergleich zur gesunden Seite) von 92,0 Prozent auf 95,2 Prozent gestiegen ist. (Abb. 2)

Abb.2: LSI (Lateral Symmetry Index), Vergleich der gesunden Seite mit der erkrankten Seite in der Akutanwendung (Baseline) und nach 6 Wochen Tragezeit der Bandage (FollowUp); n=12 KG; n=12 BG
IKDC-Score, Fragebogen zu Selbstbeurteilung der Knie-Funktionalität
Für die Gesamtbewertung des IKDC gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und der Bandagengruppe. Bei der detaillieren Betrachtung jedoch zeigte sich bei der Frage nach der Fehlfunktion bezüglich eines »gesperrten Knies« und/ oder aus- und wieder eingeschnappten Knies ein deutlicher Unterschied zwischen Kontrollgruppe und Bandagengruppe. Bei der Kontrollgruppe war die Anzahl der Ereignisse unverändert, wobei in der Bandagengruppe die Ereignisrate von 71 Prozent auf 27 Prozent nach 6 Wochen Tragezeit mit der Bandage sank.

Abb.3: Vergleich der Kniefunktion vor der Versorgung mit der Bandage (Baseline) mit der Kniefunktion nach 6 Wochen Intervention mit der Bandage (Bandagengruppe bzw. 6 Wochen ohne Bandage (Kontrollgruppe)), (α<0,05; Power, β=80%; Mc Nemar Test), n=16 KG; n=15 BG,
Einbeiniger Distanzsprung (Step-Down Hop Test); Akuteffekt:
Beim einbeinigen Springen ohne Bandage am verletzten Bein entspricht der max. Kniewinkel der verletzten Seite nur 91,9 Prozent des max. Kniewinkels der gesunden Seite. Beim Springen mit Bandage am verletzten Bein erhöhte sich der maximale Kniewinkel signifikant um 6,8 Prozent im Vergleich zur Situation ohne Bandage. Beim Springen mit Bandage am verletzten Bein wurde wieder ein max. Kniewinkel erreicht, der zu 98,2 Prozent der unverletzten Seite entsprach.

Abb.4: Step-down hop test, y-Achse=max. Kniewinkel [Grad °]
Die max. Kraftmomente bei der Landung konnten ebenfalls mit Bandage am verletzten Bein signifikant gesteigert werden um 6,9 Prozent im Vergleich zum verletzen Bein ohne Bandage, o. Abb.
Einbeiniger Distanzsprung (Step-Down Hop Test); Langzeiteffekt: Nach sechs Wochen Tragezeit der GenuTrain zeigen die Probanden eine verkürzte Standphase beim Step down hop Test mit dem verletzten Bein (minus 22 Prozent). Die Probanden ohne Bandage zeigen keine signifikante Veränderung am verletzten Bein. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass GenuTrain die Sprungleistung verbessern kann, auch über eine längere Zeitspanne hinweg.

Abb.5: Step-down hop test, y-Achse=Standzeit [Millisekunden, ms], Baseline = T0, zu Versuchsbeginn; Follow Up= T1 nach 6 Wochen
Diskussion
Der horizontale Einbeinsprung ist ein oft verwendeter Test, um bei Patienten nach einer Kreuzbandrekonstruktion den Heilungsprozess zu bewerten. Auch wird er mit einer Reihe weiterer Test dazu herangezogen, um den Zeitpunkt zur gefahrlosen Rückkehr zu sportlicher Aktivität bestimmen zu können23 24. Patienten dieser Studie wiesen eine Seitensymmetrie (LSI) bezüglich der Sprungdistanz von LSI ≥ 90 Prozent auf, welche oft als ein Schwellenwert angesehen wird, um wieder Sport betreiben zu können. Dennoch lag die Sprungdistanz der Patienten in dieser Studie mit dem verletzten Bein ohne Bandage deutlich unter der in anderen Studien berichteten durchschnittlichen Distanz von 187 cm von Patienten mit vergleichbarer Verletzung und Altersstruktur.25 Auf der einen Seite kann durch das Tragen der Kniebandage akut das Leistungsvermögen um 3,6 Prozent steigert werden. Dies spricht für eine Verbesserung des Funktionsstatus des »verletzten« Kniegelenks.
Auf der anderen Seite wird eine recht große Streuung der individuellen Daten (Standardabweichung; SEM 3 Prozent) dokumentiert. Zudem gaben die Patienten an, die Bandage sehr unterschiedlich lang am Tag über die 6 Wochen getragen zu haben. Die Zeit reicht von 1 – 8 Stunden am Tag. Auch die große Spannbreite des Tegner-Aktivitäts-Scores von 2 – 9 von 10 zeigt eine gewisse Heterogenität der untersuchten Gruppen auf, wobei einige Probanden schon wieder Wettkampfsportarten betrieben (9/10), andere Probanden aber gerade nur zum Gehen auf unebenem Grund fähig waren (2/10).
Dies können Gründe dafür sein, dass der Vergleich zwischen den beiden Gruppen beeinflusst wird und so nicht bei allen Testparametern eine weitere Steigerung des Leistungsvermögens über 6 Wochen in Summe über alle Patienten in der Bandagengruppe beobachtet werden konnte. Ein dennoch anhaltender Effekt der Bandage über 6 Wochen hinweg spiegelt sich in der tendenziell verbesserten Symmetrie von verletzter zu gesunder Seite wider sowie in der deutlich geringeren Rate an Fehlfunktionen des Kniegelenks nach 6-wöchiger Tragezeit der Kniebandage. Zudem wurde eine signifikante Verringerung der Standphase beim »step-down hop test« gemessen, was in Summe der Effekte auf eine Verbesserung der Funktion des Kniegelenks durch GenuTrain deuten kann.
Kniebandagen können in der Rehabilitation und zur anhaltenden Verbesserung der körperlichen Aktivität eine sinnvolle Ergänzung der Therapieregime sein. Basierend auf der Evidenz dieser Studiendaten und der aktuellen weiteren Studienlage 18 – 22 zur Wirkung von Kniebandagen sollte der Einsatz anhand einer individuellen Bewertung und des aktuellen Genesungsstatus erfolgen.
Fazit
GenuTrain steigert das Leistungsvermögen und die koordinativen Fähigkeiten des Kniegelenks.
Nach sechs Wochen Tragezeit der GenuTrain keine Abnahme des Akuteffekts.
Nach sechs Wochen weniger Fehlfunktionen des Kniegelenks (Knee-Locking) durch GenuTrain.
Nach sechs Wochen verkürzte Standphase beim Step down hop Test.
*Auszug ausgewählter Studienergebnisse
Publikation
Sole, G., Lamb, P., Pataky, T., Pathak, A., Klima, S., Navarre, P., and Hammer, N.
Immediate and six‑week effects of wearing a knee sleeve following anterior cruciate ligament reconstruction on knee kinematics and kinetics: a cross‑over laboratory and randomised clinical trial. BMC Musculoskeletal Disorders (2022) 23:560
[Artikel-DOI: https://doi.org/10.1186/s12891-022-05488-2 ]
Sole, G., Lamb, P., Pataky, T., Pathak, A., Klima, S., Navarre, P., and Hammer, N.
Immediate and six-week effects of wearing a knee sleeve following anterior cruciate ligament reconstruction: a cross-over laboratory and randomised clinical trial. BMC Musculoskeletal Disorders (2021) 22:655
[Artikel-DOI: https://doi.org/10.1186/s12891-021-04540-x ]
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