Orthesen
Breites Anwendungsspektrum SacroLoc
Stimmen aus der Praxis
Von Bauerfeind Life Magazin

Ein Jahr ist die SacroLoc auf dem Markt und schon jetzt hat sie sich fest etabliert. Die neuartige Rückenorthese bereichert das Behandlungsspektrum vieler Therapeuten auf den unterschiedlichsten Gebieten, wie die folgenden Stimmen zeigen:
Bei ISG-Problemen und nach TEPs
„Die SacroLoc wurde von mir selbst getestet, zugegeben nicht ganz freiwillig. Nach einem Autounfall erlitt ich Stauchungen im Bereich der Halswirbelsäule, der Lendenwirbelsäule sowie im Beckenbereich. Ich trug die Orthese sechs Wochen. Mein persönliches Urteil lautet: sehr gut in Tragekomfort und Wirkung. Dies können meine Patienten auch bestätigen. Entscheidend für mich ist, dass die SacroLoc genügend Stabilität verleiht und somit den Patienten eine Gangsicherheit bietet mit deutlicher Schmerzlinderung. Ich verordne sie bei Schmerzen im Bereich des ISG (Iliosacralgelenk), nach Bandscheibenoperationen sowie nach Operationen der Hüft- und Kniegelenke. Dadurch werden die Körperstatik und das gesamte Gangbild deutlich verbessert.“
Leistungssportler – eine besondere Klientel
„Kaum eine Patientengruppe ist so sensibel, aber auch so heterogen wie Leistungssportler. Triathleten probieren gern Hilfsmittel aus, Profifußballer eher selten. Der Therapeut muss erkennen, wem was hilft. In Regenerationsphasen setzen wir die SacroLoc als stützendes Element für den unteren Rückenbereich ein. Voraussetzung: Es wird nicht direkt an der verletzten Struktur gearbeitet. Diese kann Arme, Rumpf, Knie oder Hüfte betreffen. Grundsätzlich soll die Muskulatur den ISG-Bereich stabilisieren. In manchen Fällen, etwa nach besonders ermüdenden Trainings-/Therapieeinheiten, greifen wir gern auf die unterstützende Wirkung der Orthese zurück. Dadurch sichern wir unsere Therapieeffekte und reduzieren negative Retraumatisierungen aufgrund unbedachter Bewegungen.“
Alters-Teufelskreis unterbrochen
„Als Unfallchirurg und speziell Alterstraumatologe behandle ich natürlich sehr viele ältere Patienten. Sie stellen heute den größten Anteil des unfallchirurgischen Klientels dar. Alterstypische Grunderkrankungen, körperliche Schwäche, Medikamentennebenwirkungen und vor allem die Osteoporose führen zu den häufigen Altersfrakturen an Hüftgelenk, Oberarmkopf, Wirbelsäule und Handgelenk. Immer mehr Patienten kommen aber auch mit Ermüdungsbrüchen an Becken und Kreuzbein. Vor allem Endoprothesenträger erleiden oft kombinierte vordere und hintere Beckenringbrüche. Die operative Behandlung dieser Patienten ist schwierig, da die Osteoporose keine belastungsstabilen Osteosynthesen erlaubt. Die rein medikamentöse Schmerztherapie wird oft wegen starker Nebenwirkungen nur schlecht vertragen. Daher haben wir lange nach alternativen Behandlungen gesucht. Rund siebzig dieser älteren Patienten haben wir bislang in unserem Zentrum für Alterstraumatologie mit der SacroLoc versorgt. Sie ist Teil eines multimodalen Therapiekonzepts. Die SacroLoc stabilisiert das Becken so weit, dass die Patienten bei erträglichen Schmerzen mobilisiert werden können. Dadurch wird der körperliche Abbau verhindert und die Medikamente können reduziert werden. Wir haben in Hinblick auf Schmerzen, Mobilität und damit natürlich auch Compliance gute Erfahrungen mit der SacroLoc bei Becken- und Kreuzbeinfrakturen gemacht.“
Unterleibsschmerzen oft ISG-Probleme
„Aufmerksam geworden auf die SacroLoc bin ich durch eine Anzeige. Mir kamen gleich die vielen jungen Frauen in den Sinn, die über Unterleibsschmerzen klagen. Das Kuriose ist: Das sind in vielen Fällen gar keine gynäkologischen Indikationen, sondern ISG-Probleme! Als Frauenärztin kann ich durch die Scheide gut das Becken und das Gelenk tasten: Auf der Darmbeinschaufel gibt es Punkte, die mir klare Hinweise auf eine Blockierung geben. Häufig kann ich im ISG-Bereich sogar schon kompensatorische Bindegewebsverhärtungen spüren. Seit Jahren schon beobachte ich diese ‚Verwechslung‘ und Kolleginnen und Kollegen bestätigen sie mir. Offenbar scheint die Schmerzsymptomatik in beiden Fällen ähnlich zu sein. Natürlich gibt es auch die typischen Indikationen, bei denen ich die SacroLoc verordne, wie Bandlockerungen und Symphysendehnungen bei Schwangerschaft. Aber erstaunlich bleibt doch, wie sich etwa eine Eierstockentzündung immer wieder als ein orthopädisches Problem entpuppt. Gerade asthenische Frauen mit instabilem Bandapparat leiden oft an einem blockierten ISG oder einem anderen Rückenleiden. Eine Kosmetikerin sagte mir, wie anstrengend das ständige, vornübergebeugte Arbeiten ist. Man muss die Patientinnen danach fragen. Und genau hingucken. Nachdem ich zwei dieser Frauen die SacroLoc empfohlen habe, waren sie erst sehr überrascht und anschließend sehr zufrieden.“
Bilder: Bauerfeind, privat
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