Orthesen

„Die Bedürfniswelt der Patienten verstehen“

Osteoporose-Selbsthilfe mit Spinova Osteo

Von Bauerfeind Life Magazin

Kurz & knapp Die Vorsitzende des Netzwerks Osteoporose e.V., Karin G. Mertel, empfiehlt die Spinova Osteo zur Teilhabe.

  • Die Rückenorthese schützt nach Wirbelkörperfraktur und bietet Sturzprophylaxe.
  • Spinova Osteo richtet auf und rückt das gesamte Leben wieder ins Blickfeld.
  • In der Infothek des Netzwerks Osteoporose wird das Anlegen und Tragen der Orthese erläutert.

Seit 27 Jahren vertritt Karin G. Mertel die Interessen von Osteoporose-Patienten. Eine zentrale Forderung der Vorsitzenden des Netzwerks Osteoporose e. V. lautet: Teilhabe. Eine aufrichtende Orthese kann dabei helfen.

Karin G. Mertel , Vorsitzende des Netzwerks Osteoporose e. V.
Karin G. Mertel , Vorsitzende des Netzwerks Osteoporose e. V.

Bauerfeind life: Was brauchen Osteoporose-Patienten am dringendsten?

Karin G. Mertel: Aufmerksamkeit. Sie wollen endlich ernst genommen werden. Von Krankenkassen, Angehörigen, von Ärzten. Und zwar nicht nur sporadisch, 30 Minuten lang während eines Arztbesuches. Osteoporose ist eine Langzeiterkrankung. Mit Osteoporose leben heißt , in einer eigenen Bedürfniswelt leben. Die ist geprägt von ganz individuellen Beschwerden und Einschränkungen. Um diese Welt ansatzweise Nichtbetroffenen einmal nahezubringen, kann auf unseren Informationsveranstaltungen ein Parcours durchlaufen werden. Durch Gewichte und andere Ausstattungen wird das Gehen mit der Erkrankung simuliert. Diese Strecke kann ich jedem Arzt empfehlen.

Mit Orthese gut aussehen: Die Außenwirkung ist vielen Osteoporose-Betroffenen wichtig.

Betroffenen empfehlen Sie unter anderem auch aufrichtende Orthesen.

Karin G. Mertel: Orthesen sind nach einer Wirbelfraktur wichtige Instrumente zum Schutz und zur Sturzprophylaxe. Wesentlich ist die Art des Hilfsmittels. Die Orthese muss die Wirbelsäule aufrichten. Meist können nur so die Schmerzen gelindert werden. Hinzu kommt: Die Augen gehen nicht mehr nach unten, sondern nach vorne. Bäume, Vögel , vorausliegende Stolperfallen, das ganze Leben kommt wieder ins Blickfeld – ­Teilhabe! Dazu muss die Orthese passen, auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen. Sonst wird sie nicht getragen. So einfach ist das – und so schwer zu erreichen.

Können Sie ein geglücktes Beispiel nennen?

Karin G. Mertel: Auf unserer Website werden wir demnächst ein Video mit einer Patientin einstellen, der eine aufrichtende Orthese angepasst wird, und das zeigt , wie sie dieses Hilfsmittel anlegt und trägt. Wir haben uns bewusst für die Spinova Osteo von Bauerfeind als Demonstrationsobjekt entschieden. Zum einen weil wir damit auch Ärzten zeigen wollen, was eine geeignete Orthese innerhalb einer mehrgleisigen Therapie leisten kann. Zum anderen für unsere Patienten, die teilweise Vorbehalte gegen eine Orthese mitbringen. Denn es stimmt schon: Viele sind sperrig, schwer und unbequem.

Was zeichnet die Spinova Osteo aus?

Karin G. Mertel: Sie ist leicht und einfach anzulegen, ohne in die gefürchtete Rotation zu kommen. Sie ist schlicht alltagsfähig. Therapieabbrüche und Folgefrakturen können vermieden werden. Man spürt , dass sich da viele Menschen in die Welt der Patienten hineinversetzt haben. Auf unseren Veranstaltungen habe ich die Orthese immer im Gepäck. Mit der Spinova Osteo kann ich meine oft verunsicherten Gesprächspartner zumindest für einen Versuch gewinnen, wieder am Leben teilzunehmen und Maßnahmen der Therapie mehr mitzutragen.

Bilder: privat , Bauerfeind, Detlef Majer

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