Bandagen·Knieschmerzen·Rückenschmerzen
Globale Daten für die Sportmedizin
Internationale Fallserie mit Train-Bandagen
Von Bauerfeind Life Magazin

Egal, ob im Breiten- oder Spitzensport: Die Zahl der Sportverletzten steigt weltweit. Meistens trifft es die Wirbelsäule und die Gelenke – ein typisches Einsatzgebiet für Bandagen. Doch trotz der Vielzahl der Fälle fehlt oft die Dokumentation für Schlussfolgerungen über Therapie und Prävention. Hier liefert die internationale Fallserie von Bauerfeind aktuelle Daten.
Im Zeitraum von Juli 2015 bis März 2016 dokumentierten 37 Therapiezentren aus neun Ländern 1.651 Patientenfälle, in denen Bandagen und Orthesen von Bauerfeind bei Verletzungen im Sport verordnet wurden. Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen Polen, Ungarn und Italien teil sowie Kanada, der Mittlere Osten und Singapur. So entstand ein internationaler Querschnitt der sportmedizinischen Praxis. Die Auswertungen zur Rückenbandage LumboTrain, zur Ellenbogenbandage EpiTrain und zur Kniebandage GenuTrain zeigten eine hervorragende Schmerzlinderung.
LumboTrain: 50 Prozent ohne Schmerzmittel am Therapieende
Rückenschmerzen standen in Deutschland, Österreich, Polen und Kanada im Fokus. Insgesamt erfolgten 153 Versorgungen mit der LumboTrain. Am häufigsten wurde die Bandage bei Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule verordnet (93,8 Prozent). Es folgten Instabilität (4,6 Prozent) und Entzündungen (1,5 Prozent). Die Hälfte der Patienten war zum Zeitpunkt der Versorgung sportlich aktiv. Nach akuten und chronischen Rückenschmerzen verspürten die Patienten die effektivste Therapie durch das alleinige Tragen der LumboTrain. Ihr Schmerzempfinden konnte bis zum Therapieende kontinuierlich reduziert und das Stabilitätsempfinden gesteigert werden. Am Ende der Therapie gaben fast 50 Prozent der Patienten an, keine Schmerzmittel mehr einzunehmen. Drei Viertel der Patienten konnten ihren Alltag ohne Einschränkungen meistern.

Neun von zehn hilft EpiTrain im Alltag
176 Versorgungen erfolgten bei Beschwerden des Ellenbogens mit der EpiTrain. Beteiligt waren die Länder Deutschland, Österreich, Polen, Kanada, Singapur und der Mittlere Osten. Auch hier erhielt die Mehrheit der Patienten die Bandage zur Schmerzlinderung. Deutlich weniger trugen sie infolge von Instabilität und Gelenkentzündung. Die häufigste Diagnose war Epicondylitis humeri. Über 80 Prozent der Patienten bewerteten die schmerzlindernden Effekte der EpiTrain mit gut bis sehr gut. Über 90 Prozent gaben an, nahezu alle Bewegungen im Alltag mit der EpiTrain ohne Einschränkungen bewältigen zu können. Am häufigsten verordneten die Ärzte eine Kombination von EpiTrain, Physiotherapie und Schmerzmittel.

GenuTrain an der Spitze
Ganz vorne bei allen Verordnungen stand die GenuTrain. Die Kniebandage kam in 620 Fällen in allen neun Ländern zum Einsatz. Sie wurde mit Abstand am häufigsten bei Gelenkschmerzen verordnet, gefolgt von Gelenkentzündungen und Instabilitäten des Kniegelenks. Zwei Drittel der Patienten trieben vor der Verletzung Sport, ein Drittel war sportlich nicht aktiv. Im Verlauf einer multimodalen Therapie empfanden 74 Prozent der Patienten eine gute bis sehr gute Schmerzlinderung, zum Ende hin steigerte sich der Wert auf knapp 80 Prozent. Diese Wirksamkeit der GenuTrain zeigte sich auch in einem Rückgang der Einnahme von Schmerzmitteln. Zu Beginn der Therapie benötigten 64 Prozent der Patienten von gelegentlich bis zu dreimal täglich Schmerzmittel. Am Therapieende jedoch drehte sich das Bild und 62 Prozent der Patienten benötigten keine Schmerzmittel mehr. Hinsichtlich des Stabilitätsempfindens gaben 84 Prozent der Patienten an, dass sie im Therapieverlauf mit der GenuTrain eine gute bis sehr gute Stabilität des Knies verspürten.

Die Sicht des behandelnden Arztes

Von kanadischen „Weekend Warriors“ und Qualität schätzenden Ungarn – das sagen zwei an der Fallserie beteiligte Ärzte über Train-Bandagen und deren Bekanntheit in ihrem Land: Dr. Gary Abraham, Sportmediziner in Brampton, Kanada, räumt ein, dass trotz aller Behandlungserfolge das Wissen über Bandagen und Orthesen in seinem riesigen Land noch nicht weit verbreitet sei. „Viele Kollegen rufen mich an und bitten um eine Empfehlung“, sagt der seit 25 Jahren auf dem Gebiet der Sportmedizin tätige Arzt. Er verordnet viel EpiTrain und GenuTrain für die typischen „Weekend Warriors“, ambitionierte Freizeitsportler, die häufig über ihr Leistungsvermögen hinaus trainieren und sich verletzen. „Die Hilfsmittel sind effektiv und haben keine Nebenwirkungen, was den Kanadiern immer wichtiger wird“, betont der Sportmediziner. Manche Versicherungen im Land erstatteten bis zu einer gewissen Höhe die Kosten. Sehr vorteilhaft findet Dr. Abraham die Studienlage und die ausführlichen Gebrauchsanleitungen von Bauerfeind, anhand derer auch die Versicherungen den Nutzen der Bandagen und Orthesen gut einschätzen könnten.

Dr. Zoltán Csiki, Unfallchirurg und Sportmediziner, leitet die Ambulanz des Albert-Schweitzer-Krankenhauses in Hatvan, Ungarn, einer 30.000-Einwohner-Stadt im Großraum Budapest. „Seit sechs Jahren arbeite ich mit den Train-Bandagen von Bauerfeind”, erklärt der Arzt. „Meine Patienten und ich sind damit absolut zufrieden. Meine Favoriten kommen alle aus der GenuTrain-Familie. Mit ihnen kann ich Sportler und Nichtsportler bestmöglich versorgen.” Zwar kenne man in Ungarn durchaus orthopädische Bandagen als evidenzbasierte Therapiemaßnahme, jedoch hebe sich Bauerfeind aufgrund seiner hohen Qualität von der Masse ab. Das sei auch ein Grund, warum der Rehabilitations- und Arthrosespezialist die Train-Bandagen bevorzugt verordne. In Ungarn muss der Patient für sie eine Zuzahlung von circa 50 Euro leisten, „dafür erhält er aber auch einen entsprechenden Gegenwert”, so Dr. Csiki. Viele seiner Patienten mit Gelenkinstabilitäten und Verletzungen des Bandapparats tragen deshalb die Train-Bandagen beim Sport und im Alltag.
Weitere Informationen
Bauerfeind stellt die zusammengefassten Auswertungen der Fallserie zur LumboTrain, EpiTrain, GenuTrain und GenuTrain P3 als PDF-Datei zur Verfügung. Interessenten erhalten sie vom Bauerfeind-Außendienst oder per E-Mail an medical.affairs@bauerfeind.com
Bilder: Bauerfeind, privat
Hilfsmittel-App

Mit dieser App wird die Auswahl des geeigneten medizinischen Hilfsmittels für Ärzte und Fachhändler stark vereinfacht. Mit ihrer intuitiven Bedienbarkeit werden Informationen zu Bauerfeind-Produkten überall verfügbar – schnell und simpel