Bandagen·Knieschmerzen

„Hygge“ am Knie

Individuelle funktionelle Therapie mit GenuTrain

Von Bauerfeind Life Magazin am 28.02.2020

Kurz & knapp Karsten Høgh ist Inhaber von Fysio-shop.dk, einer privaten Physiotherapie-Fachklinik mit Bauerfeind-Performance-Center im dänischen Hadsten. Bei seinen Patienten verfolgt er einen individuellen funktionellen Therapieansatz.

  • Auf Basis eines Functional Screening Protocols erstellt er persönliche Behandlungspläne mit orthopädischen Hilfsmitteln und passt die Programme regelmäßig bei Kontrollterminen an.
  • Einer seiner Schwerpunkte ist die Knietherapie. Bei vielen Patienten setzt er die Bandage GenuTrain ein, da sie hilft, Schmerzen zu lindern und erhöhte Belastungen auf das Knie auszugleichen.
  • Die neue Generation der GenuTrain überzeugt ihn und seine Patienten durch strafferen Sitz, der für ein hohes Stabilitätsgefühl sorgt, und verbesserte Komforteigenschaften.

Individuelle funktionelle Therapie mit GenuTrain

Ein aktives Volk, die Dänen. Beim Laufen sich gemeinsam wohlfühlen, ist die sportliche Variante von „Hygge“, dem speziell dänischen Glücksgefühl. Ein akribisch vorgehender Physiotherapeut und die GenuTrain helfen, dass Kniebeschwerden nicht im Weg stehen.

Im Gesundheitshaus Hadsten, einem Ort unweit der Stadt Aarhus auf der dänischen Halbinsel Jütland, fühlen sich Patienten wohl , wie es geschätzte Gäste in exklusiven Hotels tun. Das berühmte „Hygge“ stellt sich durch umfangreichen individuellen Service ein und beginnt schon bei der Architektur: Der lichtdurchflutete Innenhof leitet Besucher zu den Praxiseingängen verschiedener Ärzte, Therapeuten und Chiropraktiker, in einen 1.600 Quadrat­meter großen Fitness- und Rehabilitationsbereich und zum Fysio-shop.dk, einer privaten Physiotherapie-Fachklinik mit Bauerfeind-Performance-Center. Inhaber Karsten Høgh, seit 20 Jahren als Physiotherapeut tätig, ist die treibende Kraft hinter dem Gemeinschaftsprojekt , das im September 2019 feierlich eröffnet wurde. Er wollte für das breite Leistungsspektrum des Health Centers einen einladenden Ort mit kurzen Wegen: „Therapienetzwerke entstehen nicht von allein“, erklärt er. „Die Nähe macht den Unterschied. Hier treffen wir uns. Wir klopfen an die Tür, beraten uns gegenseitig und teilen Patientenfälle.“ Er versteht sich als Kooperationspartner für Kollegen im Haus wie im Umland, von privaten Kliniken wie staatlichen Institutionen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Mit Erfolg. Das Einzugsgebiet geht weit über Hadsten hinaus.

Im Gesundheitshaus Hadsten führt ein lichtdurchfluteter Innenhof zu Ärzten, Chiropraktikern und zu Karsten Høgh, Inhaber von Fysio-shop.dk.
Im Gesundheitshaus Hadsten führt
ein lichtdurchfluteter Innenhof zu Ärzten, Chiropraktikern und zu Karsten Høgh, Inhaber von Fysio-shop.dk.

Showroom statt Wartezimmer und modernste Ausstattung

Vom Atrium aus können Besucher im Fysio-shop.dk, seinem Bauerfeind-Performance-Center und den abblendbaren Behandlungsräumen gleich sehen, was ihnen helfen wird. Premium-Produkte und Hightech-Geräte für Diagnose und Therapie werden offen präsentiert. „Wir haben großen Wert auf unsere Ausstattung gelegt“, betont Karsten Høgh. In einem Raum steht ein Ultra­schallgerät , im nächsten hat eine Einlagenschleifmaschine ihren Platz und auch ein Bodytronic-600-Körperscanner für die Kompressionsversorgung, der einzige auf Jütland. Der Physiotherapeut ist bekannt für seine Expertise und individuellen Therapiewege, vor allem in Sportlerkreisen. Er unterstützt die medizinische Betreuung mehrerer Handball-Proficlubs sowie der Bakken Bears, aktuell das erfolgreichste Basketballteam in Dänemark, das auch in der EuroLeague punktet. Seit 2013 gibt er sein Wissen auch weiter und bietet Physiotherapeuten ein modulares Ausbildungsprogramm mit Bauerfeind-Produkten an, die er seit 15 Jahren regelmäßig einsetzt. Einer seiner Schwerpunkte ist die funktionelle Knietherapie, oft mit ­GenuTrain – und jetzt natürlich mit der neuen Generation der Kniebandage.

Karsten Høgh (links) entwickelt individuelle Behandlungsprogramme auf Basis eines Functional Screening Protocols
Karsten Høgh entwickelt individuelle Behandlungsprogramme auf Basis eines Functional Screening Protocol.s

Persönlicher Behandlungsplan mit Functional Screening Protocol

Wie arbeitet er nun genau? „Ich schaue hin, prüfe Funktionen und Symptome, messe und passe an“, beschreibt Karsten Høgh sein Vorgehen. Früher arbeitete er in einer staatlichen Klinik, dort hatte er maximal 25 Minuten pro Termin. Heute nimmt er sich in seiner eigenen Klinik um die 45 Minuten Zeit , um den richtigen Behandlungsweg zu erkunden und ihn mit seinem Patienten gemeinsam zu gehen. „Wir machen am Anfang mehrere Funktionstests, erfassen den Schmerzscore und wählen ein Produkt wie zum Beispiel die GenuTrain. Dann wiederholen wir die Tests bei Übungen im Fitness-Studio und erstellen ein Functional Screening Protocol. Das ist sehr wichtig. Wir, und das schließt den Patienten mit ein, können dann Fortschritte erkennen und einen persönlichen Behandlungsplan aufstellen. Den passen wir im weiteren Verlauf mehrfach an, etwa durch Steigern von Trainingszeiten – je nach Ziel und Konstitution.“

Für das Functional Screening Protocol misst er regelmäßig bei Kontrollterminen u. a. die Laufleistung seiner Patienten wie Nadia Jensen.
Für das Functional Screening Protocol misst er regelmäßig bei Kontrollterminen u. a. die Laufleistung seiner Patienten wie Nadia Jensen.

GenuTrain bei Meniskusbeschwerden

So geschehen bei Jens Mathiasen, der heute mit GenuTrain am linken Knie zum Kontrolltermin kommt. Der Mittfünfziger macht einen extrem sportlichen Eindruck. Rund 30 Kilometer läuft der Schulleiter pro Woche nach Feierabend in einer Freundesgruppe, kombiniert mit Kraft- und Stabilitätsübungen. Sein aktuelles Trainingsziel: der Berliner Halbmarathon im April. „Vor drei Jahren begannen meine Kniebeschwerden“, berichtet er im Gym. „Ich bekam Schmerzen beim Laufen. Sport ist mir wichtig, daher war ich sehr verunsichert.“ Ein Mitglied seiner Laufgruppe hat ihm Karsten Høgh empfohlen. Bei der Untersuchung stellte der Physiotherapeut ein Meniskusproblem fest. In Dänemark ist es nicht ungewöhnlich, Physiotherapeuten für eine Erstmeinung auch direkt aufzusuchen. Jens Mathiasen wurde an einen Facharzt verwiesen, musste sich einer Operation unterziehen und kam zur Nachbehandlung wieder. „Wir sind zusammen ins Fitness-Studio nebenan gegangen, aufs Laufband, mit und ohne Bandage, mehrere Stunden lang. Danach die Treppe hoch zur Apotheke und wieder runter, das gleiche Verfahren. Dann wurde ausgewertet. Erst dann habe ich ihm die GenuTrain zur Stabilisierung gegeben“, erinnert sich Karsten Høgh, der in Dänemark Patienten und Kunden mit Hilfsmitteln versorgen darf. Bei diesem akribischen Vorgehen ist es kein Wunder, dass Jens Mathiasen jetzt Langstrecken trainiert. „Ich kann mit der Kniebandage wieder ohne Schmerzen laufen“, freut er sich. „Ich trage sie zum Schutz bei großen Distanzen, um die anhaltende Belastung auszugleichen und meinem Meniskus nicht zu schaden.“

Modernste Ausstattung: Bei Fysio-shop.dk werden Patienten mit dem Körperscanner Bodytronic 600 vermessen für passgenaue Kompressionsstrümpfe, Bandagen und Orthesen.
Modernste Ausstattung: Bei Fysio-shop.dk werden Patienten mit dem Körperscanner Bodytronic 600 vermessen für passgenaue Kompressionsstrümpfe, Bandagen und Orthesen.

GenuTrain bei Hypermobilität

Verletzungsprävention ist das Stichwort für Nadia Jensen: Die Fysio-Shop-Patientin hat ebenfalls einen Kontrolltermin bei Karsten Høgh. „Ich laufe auch, aber meine Proble­me liegen woanders. Ich bin hypermobil. Meine Gelenke können sich sehr weit in alle Richtungen bewegen. Das ist zwar gut für Yoga, aber auf Dauer nicht gut für mein Knie“, schildert die 28-Jährige. „Hinzu kommt , dass ich 2008 einen schweren Unfall hatte. Ich fuhr im Bus, der plötzlich bremsen musste, und bin links regelrecht weggebrochen: Subluxation der Kniescheibe. Ich war dadurch komplett instabil.“ Eine Elmslie-Trillat-Operation wurde durchgeführt , um die patellofemorale Fehlausrichtung zu korrigieren. Dabei wird der knöcherne Ansatz der Patellasehne am Tibiakopf nach medial und distal versetzt und mit Schrauben temporär fixiert. Danach kam sie zu Karsten Høgh. „Im Prinzip ist es ja vorteilhaft , in den Muskeln und Bändern flexibel zu sein“, erklärt der Physiotherapeut , „aber dadurch sind natürlich auch die Gelenkstabilität und die Kontrolle der Torsionskräfte verringert. Hypermobile weisen in vielen Sportarten ein erhöhtes Verletzungsrisiko auf.“

Im hauseigenen Fitnessbereich trainiert der Physiotherapeut Kniepatienten wie Jens Mathiasen
Im hauseigenen Fitnessbereich trainiert der Physiotherapeut Kniepatienten wie Jens Mathiasen

Laufstammtisch mit Bandage

Nadia Jensen läuft dennoch. Es tut ihr gut. „So bekomme ich auch den Kopf frei“, sagt sie. Seit kurzem ist sie mit der neuen GenuTrain unterwegs. Auch das Vorgängermodell kennt sie. Zur individuellen funktionellen Therapie hatte Karsten Høgh mit ihr das gleiche Programm absolviert wie bei Jens Mathiasen: Laufband, Treppen steigen – zuerst ohne, dann mit Bandage. Beim Kontrolltermin checkt er unter anderem, wie sie mittlerweile erhöhte Belastungen im Knie ausgleicht. „Ich fühle mich stabil und sicher mit der Bandage“, meint die junge fröhliche Frau dazu selbst. „Bei der neuen spüre ich, dass die Druckpunkte an der Kniescheibe anders sind. Und sie rutscht rein gar nicht. Alles hat mehr Halt.“ „Das stimmt“, bekräftigt Jens Mathiasen. „Die Bandage sitzt richtig fest beim Laufen“, ergänzt er. „Und das heißt etwas, bei den Distanzen, die wir täglich laufen.” Was ist mit dem An- und Ablegen? „Kein Problem mit den neuen An- und Ausziehhilfen“, sagen beide unisono. Karsten Høgh, selbst Kniepatient , trug sie auch und fand bereits beim Auspacken: „Ich hatte das bekannte Gefühl von Qualität , aber etwas war anders. Das neue Gestrick fühlte sich irgendwie fester an. Als ich sie anzog, spürte ich den besseren Kontakt und strafferen Sitz.“ Leichter und luftiger sei sie auch, der Vorgänger war effektiv, aber oft warm. Das sportliche Design wirkt auf ihn weniger medizinisch, mehr natürlich. Von der neuen Pelotte, dem Omega+ Pad, verspricht er sich mehr Stimulation, wenn er die neuen beweglichen Massagenoppen in den Hoffa-Spots und seitlichen Meniskusflügeln des Pads fühlt. „Mehr Information aus diesem sensiblen Bereich muss einfach helfen. Die neue GenuTrain hat mich sofort überzeugt. Die Qualität hängt an der Marke. Dazu gehören die anhaltende Kompression und die Haltbarkeit der Bandage, die ich von allen Modellen davor kenne und auf die ich und meine Patienten vertrauen.“

Lösung für das Problem des Patienten

Hauptsache aber ist , dass die Schmerzen weniger werden, stellt der Fysio-Shop-Inhaber klar. „Machen wir uns nichts vor, das ist der Hauptgrund, warum man zu mir kommt. Mit der GenuTrain habe ich ein Mittel dagegen. Wahrscheinlich spielt die über das Omega+ Pad vielfach angeregte Propriozeption eine Rolle. Veränderte Stabilität , Koordination, Gangbild, all das kann die Lösung für das Problem des Patienten sein. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien. Das sind gute Argumente im Verkaufsgespräch. Leider bestehen noch einige Vorbehalte wegen angeblicher Muskelatrophie gegen Bandagen. Die müssen wir ausräumen.“ Karsten Høgh blickt in die Runde. Bei zweien muss er keine Überzeugungsarbeit mehr leisten. Im Frühling wollen Jens Mathiasen und Nadia Jensen den Halbmarathon in Berlin laufen – ihr Physiotherapeut auch. Mit „Hygge“ am Knie sind sie dazu bereit.

GenuTrain: Schlüsselposition am Knie

Die GenuTrain gilt als das Original unter den funktionell wirksamen Bandagen, die Bewegungen unterstützen und dabei ihre stabilisierende Wirkung entfalten. Als sie 1981 auf den Markt kam, war sie die erste anatomisch geformte Kniebandage mit integrierter Patella-Pelotte. Sie lindert Knieschmerzen, gibt bei leichten Instabilitäten sicheren Halt und hilft , Belastungen besser dynamisch auszugleichen. Seit Oktober 2019 ist die neue Generation der GenuTrain erhältlich. Ihr neues Hoch-Tief-Gestrick besitzt eine stark strukturierte Oberfläche, die im direkten Hautkontakt eine bessere Haftung erzielt. Ihre viskoelastische Pelotte, das Omega+ Pad, massiert bei Bewegung zusammen mit dem Gestrick das Gewebe. Das wirkt schmerzlindernd und beeinflusst gleichzeitig positiv die Sensomotorik. Zwei Hoffa-Spots auf dem unteren Pelottenrand und seitliche Flügel stimulieren sensible Areale wie den Hoffa’schen Fettkörper und die Meniskusbasis. In den Spots und Flügeln setzen neue bewegliche Massagenoppen aus festerem Material zusätzliche Reize, um therapeutische Effekte zu steigern.

Bilder: Jens Erik Baek

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