Einlagen·Fußbeschwerden
ErgoPad Soft überzeugt im Praxistest
Individuelle Einlagenversorgung
Von Bauerfeind Life Magazin am 17.10.2015
Orthopädietechnikmeister Christoph Köck ist es sehr wichtig, seine Kunden mit exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Einlagen zu versorgen. Als einer der Ersten hat er die neue Weichbettungseinlage ErgoPad Soft von Bauerfeind in der Praxis getestet und ist begeistert von den Möglichkeiten, die dieser Rohling für die Fertigung individuell angepasster Einlagen eröffnet.
Individuelle Lösungen für jeden Kunden – so lautet das Motto des Teams vom Sanitätshaus Köck mit Standorten in Rott am Inn und Prien am Chiemsee. Natürlich gilt dies auch für Einlagen, wobei Inhaber Christoph Köck seinem ganzheitlichen Ansatz entsprechend zunächst einen Blick auf den gesamten Menschen wirft , bevor es an die Fußdruckmessung geht. „Es gibt Sanitätshäuser, da muss der Patient für die Einlagenversorgung nur die Socken ausziehen, vielleicht die Hose noch etwas hochkrempeln, dann wird ein Schaumabdruck oder eine Scannermessung gemacht – und das war es auch schon“, führt Christoph Köck aus. „Das ist mir etwas zu wenig: Bevor ich für jemanden eine Einlage mache, schaue ich mir an, wie er steht und wie er sich bewegt , ertaste, ob Muskelzüge verklebt oder verkürzt sind – das ist ganz wichtig, damit ich die genau für ihn passende Einlage anfertigen kann.“
Einlagen – so individuell wie der Mensch
Oft beratschlagt Christoph Köck auch mit dem behandelnden Arzt , ob eine Wirbelsäulenvermessung, eine Laufanalyse oder eine Haltungsanalyse Aufschluss darüber bringen kann, wie dem Kunden am besten zu helfen ist.„Mit einer Einlage kann ich sehr viel von unten steuern, beispielsweise auf Verspannungen eingehen, wenn ich die Einlage individuell auf die persönliche Konstellation meines Patienten hin aufbaue“, erläutert Christoph Köck. „Keine zwei Menschen sind in Bezug auf ihren Körperbau oder auch hinsichtlich ihrer Beschwerden gleich, und genauso individuell wie die Menschen müssen auch ihre Einlagen sein.“
Die neue Bettungseinlage ErgoPad Soft von Bauerfeind kommt solchen Anforderungen weit entgegen. Sie lässt sich den Kundenbedürfnissen entsprechend modifizieren, indem der Orthopädieschuhtechniker unter anderem eine frei positionierbare Pelotte, eine Außen- oder Innenranderhöhung, Beinlängenausgleiche oder eine punktuelle Entlastung im Vorfuß aufbringt. „Mit dieser Einlage kann ich alles anstellen, was ich will“, freut sich Christoph Köck. „Ich kann unten etwas wegfräsen, oben Vertiefungen hineinschleifen, ich kann sie thermoplastisch verformen oder individuell eine Zehenbank auf die Einlage setzen. Je nachdem, ob der Patient Sportschuhe oder Modeschuhe trägt , kann ich relativ viel von der Weichbettung stehen lassen oder die Einlage auch ganz dünn schleifen. Und auch wenn ich die Einlage ganz dünn schleife, behält sie ihr hervorragendes Rückstellverhalten.“ Um bei der Gestaltung der Einlagen alle Freiheiten zu haben, bestellt er seine Einlagenrohlinge grundsätzlich ohne Bezug und bezieht sie nach vollendeter Bearbeitung dann selbst. Wie allgemein üblich, bringen auch die meisten Patienten, die ins Sanitätshaus Köck kommen, ein Rezept für zwei Paar Einlagen mit. „Ich mache grundsätzlich erst einmal nur ein Einlagenpaar und trimme es so weit , bis der Kunde und ich zufrieden sind“, schildert Christoph Köck sein Vorgehen. „Ungefähr 14 Tage später schaue ich dann, wie es ihm mit den Einlagen geht und bessere bei Beschwerden noch nach. Und erst wenn alles optimal ist , machen wir das zweite Paar für ihn.“
ErgoPad Soft überzeugt
„Wenn ich eine neue Einlage oder allgemein ein neues Produkt anschaue, bin ich zunächst einmal eher skeptisch“, sagt Christoph Köck. „So war es auch, als ich die ErgoPad Soft Anfang Mai zum ersten Mal in den Händen hielt: Je weicher das Material einer Einlage ist , desto schwerer lässt sie sich in der Regel bearbeiten. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass sich so ein weiches Material wie der viskoelastische Schaum der ErgoPad Soft schleifen lässt, ohne zu schmieren, und dass es möglich wäre, glatte Flächen ohne Hügel zu erzielen.“ Also stellte er sich gleich an seine Schleifmaschine, um die Probe aufs Exempel zu machen. Auch jeden seiner Mitarbeiter ließ er einmal schleifen. Die Meinung war einhellig, wie Christoph Köck betont: „Dieses Material lässt sich super bearbeiten und ist sehr schön zu schleifen – und dabei hat es noch diesen guten Memoryeffekt , den man sofort spürt.“ Einen Test musste die ErgoPad Soft aber noch bestehen, bevor Christoph Köck sich dafür entschied, mit ihr zu arbeiten: „Grundsätzlich muss ich eine Einlage einmal tragen, um einen Eindruck von ihren Eigenschaften zu bekommen. Deshalb haben ein Mitarbeiter und ich uns je eine Einlage geschliffen und sind dann zwei Tage damit gelaufen – auch dieser Test ist positiv ausgefallen.“
Erstes Feedback
Mittlerweile haben Christoph Köck und sein Team auch schon mehrere Patienten mit ErgoPad Soft versorgt: bei Senk-Spreiz-Fuß, Fersensporn, Plantarsehnenentzündung oder Entzündungen des vorderen Schienbeinmuskels. Sie haben bisher nur positive Rückmeldungen bekommen. „Um zu bestätigen, dass die Dämpfungseigenschaften und das Rückstellverhalten der Einlage auch nach längerem Tragen so gut sind, wie es die Produkttests von Bauerfeind vermuten lassen, ist es natürlich noch etwas früh – Ende des Jahres werden wir mehr dazu sagen können“, erläutert Christoph Köck. „Sämtliche getragenen Einlagen, die wir bisher gesehen haben, waren auf alle Fälle noch vollständig in Ordnung. Und die Patienten sind zufrieden mit den Einlagen, sie schlüpfen rein und fühlen sich wohl. Das gilt vor allem auch für die Einlagen, die wir in offene Schuhe eingearbeitet haben, damit unsere Kunden sie auch zu Hause viel tragen.“
Weitere Informationen
Bilder: Thomas Wachinger
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