Arthrose·Knieschmerzen·Orthesen

„Wir müssen neue Wege gehen“

Gonarthrose-Versorgung im Sanitätshaus

Von Bauerfeind Life Magazin am 27.02.2020

Kurz & knapp Sanitätshaus Fendel & Keuchen ist in der Aachener Region bekannt als Gonarthrose-Spezialist. Andreas Bartsch, Mitglied der Geschäftsführung, erklärt warum er auf Netzwerke setzt und wie er neue Wege geht.

  • Die intensive Kommunikation mit Patienten, Angehörigen, Ärzten und Krankenkassen ist die Grundlage für eine effektive Versorgung.
  • Speziell geschulte Mitarbeiter, umfangreiche Serviceleistungen und ein tiefes Produktsortiment schaffen das notwendige Vertrauen für gute Zusammenarbeit.
  • Mehr Auswahl durch neue Orthesen wie GenuTrain OA schafft die Möglichkeit, individuell auf Gonarthrose-Patienten einzugehen und eine weitgreifende Lösung anzubieten.

Für Andreas Bartsch, Mitglied der Geschäftsführung von Fendel & Keuchen in Aachen, gehört zu einer adäquaten Behandlung von Gonarthrose auch intensive Kommunikation – mit Kunden, Kassen, Ärzten und Fitness-Studios.

Andreas Bartsch vom Aachener Sanitätshaus Fendel & ­Keuchen, das 2020 sein 75-jähriges Jubiläum feiert. Das Haus ist in der Region für seine Gonarthrose-Kompetenz bekannt.

Bauerfeind life: Warum setzen Sie auf Netzwerke?

Andreas Bartsch: Gonarthrose ist ein Dauerthema, nicht nur in unserem Geschäft. Der Umgang mit der Krankheit wandelt sich. Neben den Betroffenen sind Ärzte, Krankenkassen und Angehörige involviert. Wir müssen neue Wege gehen – nicht nur in der Versorgung, sondern auch in der Kommunikation. Ein Beispiel: Vertreter einer großen Krankenkasse kommen persönlich zu uns, um sich über die orthopädietechnische Realität neuer, ins Hilfsmittelverzeichnis aufgenommener Orthesen zu informieren.

Wie kam es, dass man Sie ansprach?

Andreas Bartsch: Eine renommierte Präsenz im Markt ist natürlich förderlich. Die haben wir uns im Bereich Gonarthrose-Versorgung mit geschulten Mitarbeitern und einem breiten Leistungsspektrum in Sachen Produkte und Services über einen langen Zeitraum erworben.

Wie gestaltet sich die Kommunikation mit den Ärzten?

Andreas Bartsch: Direkt , kooperativ und regelmäßig. Viele kennen uns von Veranstaltungen, Konsultationen oder gemeinsam betreuten Tragetests wie bei der GenuTrain OA (siehe Interview S. 21). Von einem guten Vertrauensverhältnis profitieren alle. In erster Linie die Patienten. Wir nehmen uns die Zeit , Fragen zu den Hilfsmitteln zu beantworten und in Einzelfällen das Gespräch zu suchen, wenn eine andere Lösung für den Betroffenen zweckmäßiger oder zumutbarer wäre. Fehlversorgungen sind teuer und helfen niemandem.

Was bewegt Kunden am meisten in der Kommunikation?

Andreas Bartsch: Im Vordergrund steht ganz klar die Hoffnung auf Schmerzreduktion. Daran knüpfen die meisten Fragen an: Kann ich wieder spazieren gehen? Was ist mit längerem Wandern? Ist Joggen möglich? Hartrahmenorthesen haben es naturgemäß schwer bei anspruchsvollen Kunden, die sehr aktiv bleiben wollen. Dieser Gruppe können wir jetzt oft , und darüber sind wir sehr froh, die GenuTrain OA anbieten. Eine Entlastung für den Patienten und für uns. Denn, man darf nicht vergessen: Die Möglichkeit , mit der entsprechenden Auswahl an Orthesen individuell zu arbeiten und Patienten eine weitgreifende Lösung ihrer Probleme anzubieten, haben wir erst seit relativ kurzer Zeit.

Ist Prävention auch ein Thema?

Andreas Bartsch: Ein schwieriges Thema. Wer geht schon zum Arzt oder ins Sanitätshaus, wenn er keine Beschwerden hat? Deshalb kooperieren wir mit einem Gesundheitszentrum. Dort wird gezielt Muskelaufbau trainiert und für Gonarthrose-Prävention sensibilisiert , so dass man bei Interesse auf uns zukommen kann.

Bilder: Michael Bause

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