Bandagen·Knieschmerzen
Harmonie am Knie
GenuTrain P3
Von Bauerfeind Life Magazin

37 Therapiezentren aus neun Ländern haben sich an der nicht interventionellen Bauerfeind-Studie zur Therapie von Verletzungen beim Sport mit Bandagen und Orthesen beteiligt. Erste Zahlen gibt es jetzt zur Kniebandage GenuTrain P3 bei Patellaproblemen.
Was auf dem 2. Internationalen Sportkongress in Rio de Janeiro 2016 angekündigt wurde (s. Bauerfeind life 3/2016), nimmt mehr und mehr Gestalt an: die detaillierte Auswertung der großen internationalen Beobachtungsstudie zum Einsatz von Bauerfeind-Bandagen und -Orthesen nach Verletzungen bei sportlichen Aktivitäten. Insgesamt 1.651 Patientenfälle gilt es zu evaluieren. Im Fokus des Interesses standen sowohl konservative als auch postoperative Therapieregimes. Der Anlass für die nicht interventionelle Studie im Erhebungszeitraum Juli 2015 bis März 2016 ist offenkundig: Weltweit sind immer mehr Menschen sportlich aktiv, mit allen positiven, aber auch negativen Folgeerscheinungen. Die Zahl der Verletzungen steigt Jahr für Jahr kontinuierlich an. Grund genug also, gerade die Rolle von Bandagen und Orthesen als global verbreitete Maßnahme in der Therapie von Sportunfällen und Überlastungsproblematiken unter die Lupe zu nehmen. Das Ziel: länderübergreifend Behandlungschancen für eine sichere Rückkehr in die (volle) Belastbarkeit im Alltag aufzuzeigen.
GenuTrain P3 hält die Patella in der Spur
Knie und Sprunggelenk sind besonders verletzungsanfällig. So ist es auch kein Zufall , dass innerhalb der Studie 167 Patienten mit der Kniebandage GenuTrain P3 behandelt wurden. 93 von ihnen klagten über patellaren Gelenkschmerz. Weitere Indikationen waren Gelenkinstabilität und Gelenkentzündung. Die GenuTrain P3 stellt bei Stabilitätsproblemen und Schmerzen im Zusammenhang mit der Kniescheibe das Mittel der Wahl dar. Sie zentriert die Kniescheibe und hält sie bei Bewegung in ihrer physiologischen Gleitbahn. Die Zahlen, die jetzt für die GenuTrain P3 – als erste im Zuge der Studienauswertung – ermittelt wurden, bestätigen das eindrucksvoll: 89,8 Prozent der Patienten beurteilten zu Therapieende die Stabilität beim Tragen der Bandage mit gut bis sehr gut (s. Abb. 1 „Stabilität durch die Bandage“). 61,8 Prozent der Patienten empfanden bereits zu einem frühen Zeitpunkt in der Therapie eine gute bis sehr gute Schmerzlinderung durch die Bandage. Zu einem späteren Zeitpunkt bewerteten sogar 80 Prozent die Schmerzlinderung mit gut bis sehr gut (s. Abb. 2 „Schmerzlinderung durch die Bandage“). Ein korrelierender Indikator für die Schmerzlinderung war auch der Schmerzmittelkonsum. Direkt nach der Verletzung nahmen 53,1 Prozent der Patienten Schmerzmittel ein. Dieser Anteil reduzierte sich mit Tragen der GenuTrain P3 auf 20,8 Prozent.
Entlastung der Kniescheibe
Die GenuTrain P3 arbeitet gezielt Muskeldysbalancen entgegen, die die Kniescheibe lateralisieren: Die proximale Verlängerung der Patella-Pelotte stimuliert verstärkt Anteile des Musculus vastus medialis. Eine weitere Pelotte am äußeren Oberschenkel beeinflusst detonisierend die Faszien des Tractus iliotibialis. Ergänzend wirkt die Patella-Pelotte medial mit einer Abdeckung über der Kniescheibe einem Patellatilding entgegen. Zwei Friktionspunkte auf dem unteren Abschnitt der Patella-Pelotte stimulieren den Hoffa‘schen Fettkörper und lindern so Schmerzen im retropatellaren Bereich. Mit einem Korrekturzügel , der per Klett individuell einstellbar ist , kann zusätzlich der Zug auf die Patella nach medial erhöht werden. Dank dieser komplexen Mechanismen übt die GenuTrain P3 eine harmonisierende Wirkung auf das Knie aus.
Verbesserte Mobilität
Nach einer Verletzung ist die Wiederherstellung der Beweglichkeit im Alltag für viele Betroffene das entscheidende Kriterium, ein Hilfsmittel zu tragen. Wie die Untersuchungsergebnisse zeigten, verbesserte die GenuTrain P3 die Mobilität im Alltag deutlich. Zu Therapiebeginn gaben die Patienten an, dass sie ihren Alltag überwiegend nur mit Einschränkungen (40,5 Prozent) oder starken Einschränkungen (24,7 Prozent) bewältigen konnten. Durch das Tragen der Bandage konnte die Mobilität bei knapp der Hälfte der Patienten wieder vollständig hergestellt werden. Während der Therapie berichteten 52,5 Prozent von Schmerzen in der Alltagsbewältigung. Nur 27,5 Prozent gaben an, im Alltag schmerzfrei zu sein. Zu Therapieende dreht sich das Bild und 53,2 Prozent der Patienten empfanden keine Schmerzen mehr (s. Abb. 3 „Bewertung der Mobilität“).
Wiederherstellung des prätraumatischen Zustands
Das offene Design der nicht interventionellen Bauerfeind-Studie erlaubte den Einschluss von Patienten unterschiedlichen Alters und Geschlechts sowie verschiedenster Ethnien und Kulturen mit dem Resultat hoher Fallzahlen aus der internationalen ärztlichen Praxis. So lautet ein wichtiges Fazit bei der GenuTrain P3: Patienten können mit der Bandage wieder einen prätraumatischen Zustand erlangen. Bei Stabilitätsproblemen und Schmerzen des Knies im Zusammenhang mit der Kniescheibe stellt sie nachweislich ein erfolgreiches Therapieinstrument dar. Das macht sie relevant für die Rehabilitation und die Prävention – im Sport wie im Alltag.
Bilder: Bauerfeind
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