Doktorandenpreis Phlebologie

Der Doktorandenpreis richtet sich an junge Mediziner mit wissenschaftlichem Interesse auf den Gebieten Phlebologie, Lymphologie und verwandten Disziplinen. Gefördert werden soll die Durchführung einer Studie, die für einen Interessenten als Grundlage einer Promotion dient.

Er wird seit 2008 jährlich an maximal zwei Bewerber vergeben. Die Ausschreibung wurde zwischen der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und dem Sponsor Bauerfeind AG Zeulenroda abgestimmt.

Interessenten reichen Ihre Bewerbung gemäß nachfolgenden Informationen (siehe Bewerbung und Kontakt) ein. Die benannte Jury entscheidet über den/die Preisträger. Die Verleihung erfolgt auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie. Bevorzugt werden Arbeiten, die die Kompressionstherapie in die Untersuchungen einbeziehen.

Bewerbung und Kontakt

2023 – 16. Auflage

Preisgeld:

  • insgesamt 5.000 Euro pro Dissertationsprojekt

Der Preisträger erhält anteilig 3.000 Euro der Forschungsförderung (1.500 Euro bei der Auszeichnung seines Projekts und weitere 1.500 Euro bei Vorlage seiner Dissertationsschrift). Die verbleibenden 2.000 Euro gehen an den Erstbetreuer und die dahinterstehende Institution.

  • maximal zwei Disserationsprojekte pro Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP)

Inhalt der Bewerbung:

  • ein Anschreiben mit kurzer Darstellung der Motivation sowie dem Namen des Doktorvaters
  • das Studiendesign mit Bezug zur Kompressionstherapie in Kurzform (max. 2 Seiten) (als Orientierung kann folgendes Dokument verwendet werden – Download Deutsch Englisch)
  • Lebenslauf

Bewerbungsschluss: 24.07.2023

Verleihung: zur Festveranstaltung der 65. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP) vom 06.09. – 09.09.2023 in Duisburg.

Anfragen:

Preisträger 2022

Lisa Kiehl und Dominik Eibl

Der Förderpreis 2022 wurde durch Prof. Dr. Markus Stücker (rechts, Präsident der DGP) und Michelle Schaub (links, Leiterin Produktmanagement Phlebologie, Bauerfeind AG) auf der 64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP) in Hannover an Lisa Kiehl (mitte rechts) und Dominik Eibl (mitte links) verliehen.

Während der 64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie in Hannover wurde der Bauerfeind-Doktorandenpreis zum 15ten Mal verliehen.

Lisa Kiehl untersucht an der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie (UKSH Campus Lübeck) in ihrer Dissertation „Nagelveränderungen der Zehennägel bei chronischer venöser Insuffizienz“. Betreut wird sie dabei von Prof. Dr. Birgit Kahle.

Dominik Eibl promoviert an der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg, Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, bei Prof. PD Dr. Christian Taeger zum Thema: „Manuelle Lymphdrainage versus intermittierende pneumatische Kompression: vergleichende Untersuchung zur subjektiven und objektiven Effektivität der Methoden“.


Frühere Preisträger

Liste der früheren Preisträger

Preisträger 2021
Korina Kappa Markovi „Evaluation der intermittierenden pneumatischen Kompressionstherapie nach Varizenoperation“

Preisträger 2020
Sophie Kindermann „Nebenwirkungen und Tragekomfort von Kompressionstrümpfen bei Personen mit orthostatisch bedingter Missempfindung und Ödembildung aufgrund sitzender Tätigkeit“
André Janssen „Venöse Hämodynamik der Femoralgefäße im Wasser im Vergleich zur klassischen Kompressionstherapie“

Preisträger 2019
Carolin Mitschang: „Die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit diagnostizierter Stammveneninsuffizienz vor und nach Durchführung einer Radiofrequenzablation“
Irene Döll: „Evaluation von Akzeptanz und Nutzerzufriedenheit nach teledermatologischer Behandlung in der Zentralen Notaufnahme der Universität Greifswald mit Hilfe des Teledermatologiesystems Mobil Skin®

Preisträger 2018
Julia Götz: „Tragekomfort und die Veränderung des transepidermalen Wasserverlustes bei knielangen, elastischen Kompressionsstrümpfen mit einem Anpressdruck von 18 – 21 mmHg im Vergleich zu 23 – 32 mmHg bei älteren Menschen“ – Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten der Universität Greifswald“
Daniel Rabe: „Entwicklung eines Fragebogens zum Thema Kompression bei tiefer Beinvenenthrombose – Klinik für Dermatologie der Universität Bonn“

Preisträger 2017
Mattias Westermann: „Klinische Ausprägung und subjektive Symptomatik der Varikose und / oder CVI in Abhangigkeit von Bewegungsstorungen im Bereich des Sprunggelenks oder Fußes“

Preisträger 2016
Martin Wenkel: „Postthrombotisches Syndrom nach transfemoraler venoser Thrombektomie: Zwischenergebnisse einer retrospektive Studie zur Erfassung der venosen Funktionen und des postthrombotischen Syndroms nach Villalta“
Laura Fischer: „Klassifikation des Schweregrads bei chronischen Venenkrankheiten“

Preisträger 2015
Martin Wenkel: „Postthrombotisches Syndrom nach transfemoraler venoser Thrombektomie: Zwischenergebnisse einer retrospektive Studie zur Erfassung der venosen Funktionen und dHelen Thormählen: „Wirksamkeit der Hautpflege bei Kompressionstherapie“

Preisträger 2014
Charlotte Hohnsbehn: „Additive Wirkung der intermittierenden pneumatischen Kompression zu medizinischen Kompressionsstrümpfen bei Unterschenkelödemen“
Dr. Katarzyna Pochec: „Vergleichende Untersuchung zur subjektiven Symptomatik, klinischen Bild und duplexsonographischen Parametern bei Insuffizienz der V. saphena magna und V. saphena parva“

Preisträger 2013
Wolgang Konschake: „Interface pressure and venous drainage of two compression stocking types in healthy volunteers and in patients with hemodynamic disturbances of the legs“

Preisträger 2012
Corinne Grütter
Kai Link

Preisträger 2011
Gesine Schönitz: „Einfluß des Kompressionsstrumpfes (23-32 mmHg)auf die Venenfunktion des Läufers“
David Fischer: „Bakterielle Besiedlung und deren Einflussfaktoren bei längjährig bestehenden Unterschenkelgeschwüren vor Shave-Therapie“

Preisträger 2010
Markus Koster: „Non-invasive pressure measurement of the great saphenous vein in healthy controls and patients with venous insufficiency.“

Preisträger 2009
Gesine Schönitz: „Einfluß des Kompressionsstrumpfes (23-32 mmHg)auf die VenenfunktiKatharina Garzon: „Einfluss der Adipositas auf den venösen Ruhedruck im Sitzen: Vergleich zwischen adipösen und normalgewichtigen Patienten mit Ulcus cruris venosum“

Preisträger 2008
Aila Pratsch: „Beinschwellungen nach inguinaler Lymphknotenchirurgie. Eine multimodale Untersuchung zu Prävalenz und Einflussfaktoren“
Okka Gerdes: „Einfluss der Kompressionstherapie auf die Expression der Proteine Tenascin C, Fibrillin 2 und α-Smooth Muscle Actin bei chronischer venöser Insuffizienz.“

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