Doktorandenpreis Phlebologie

Der Doktorandenpreis richtet sich an junge Mediziner mit wissenschaftlichem Interesse auf den Gebieten Phlebologie, Lymphologie und verwandten Disziplinen. Gefördert werden soll die Durchführung einer Studie, die für einen Interessenten als Grundlage einer Promotion dient.

Er wird seit 2008 jährlich an maximal zwei Bewerber vergeben. Die Ausschreibung wurde zwischen der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und dem Sponsor Bauerfeind AG Zeulenroda abgestimmt.

Interessenten reichen Ihre Bewerbung gemäß nachfolgenden Informationen (siehe Bewerbung und Kontakt) ein. Die benannte Jury entscheidet über den/die Preisträger. Die Verleihung erfolgt auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie. Bevorzugt werden Arbeiten, die die Kompressionstherapie in die Untersuchungen einbeziehen.

Bewerbung und Kontakt

2024 – 17. Auflage

Preisgeld:

  • insgesamt 5.000 Euro pro Dissertationsprojekt

Der Preisträger erhält anteilig 3.000 Euro der Forschungsförderung (1.500 Euro bei der Auszeichnung seines Projekts und weitere 1.500 Euro bei Vorlage seiner Dissertationsschrift). Die verbleibenden 2.000 Euro gehen an den Erstbetreuer und die dahinterstehende Institution.

  • maximal zwei Disserationsprojekte pro Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie (DGPL)

Inhalt der Bewerbung:

  • ein Anschreiben mit kurzer Darstellung der Motivation sowie dem Namen des Doktorvaters
  • das Studiendesign in Kurzform (max. 2 Seiten) (als Orientierung kann folgendes Dokument verwendet werden – Download Deutsch Englisch)
  • Lebenslauf

Bewerbungsschluss: 24.07.2024

Verleihung: zur Festveranstaltung der 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP) vom 03.10. – 05.10.2024 in Freiburg.

Anfragen:

Preisträger 2024

Henrike Meyer und Bachar El Jamal

Verleihung Doktorandenpreis 2024
Mit den beiden jungen Ärzten (Mitte) freuten sich der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie, PD Dr. med. Dominic Mühlberger (links), Michelle Schaub, Leiterin Produktmanagement Phlebologie von Bauerfeind und Dr. med. Lisa Schuler vom Venenzentrum Freiburg (rechts).

Während der 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie in Freiburg wurde der Bauerfeind-Doktorandenpreis zum 17ten Mal verliehen.

Henrike Meyer bewarb sich mit ihrer Promotion zum Thema „Erfassung von Lymphödem-Beschwerden und der Lebensqualität bei gynäkologisch-onkologischen Patientinnen“ Sie ist an der Universitätsfrauenklinik Leipzig tätig und wird bei ihrer Arbeit von Prof. Dr. Bahriye Aktas und Dr. Benjamin Wolf betreut. Bachar El Jamal vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) promoviert mit einer Arbeit zum „Outcome der Therapie der isolierten Varikose der Vena saphena anterior mit einer Kombination aus Phlebektomie und ultraschallgesteuerter Schaumsklerosierung“. Dabei betreut ihn Professorin Dr. Birgit Kahle.


Frühere Preisträger

Liste der früheren Preisträger

Preisträger 2023
Marina Granin „Wirksamkeit und Verträglichkeit von Ulcus-Kompressionsstrümpfen in Abhängigkeit von der Strumpflänge“

Preisträger 2022
Lisa Kiehl „Nagelveränderungen der Zehennägel bei chronischer venöser Insuffizienz“
Dominik Eibl „Manuelle Lymphdrainage versus intermittierende pneumatische Kompression: vergleichende Untersuchung zur subjektiven und objektiven Effektivität der Methoden“

Preisträger 2021
Korina Kappa Markovi „Evaluation der intermittierenden pneumatischen Kompressionstherapie nach Varizenoperation“

Preisträger 2020
Sophie Kindermann „Nebenwirkungen und Tragekomfort von Kompressionstrümpfen bei Personen mit orthostatisch bedingter Missempfindung und Ödembildung aufgrund sitzender Tätigkeit“
André Janssen „Venöse Hämodynamik der Femoralgefäße im Wasser im Vergleich zur klassischen Kompressionstherapie“

Preisträger 2019
Carolin Mitschang: „Die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit diagnostizierter Stammveneninsuffizienz vor und nach Durchführung einer Radiofrequenzablation“
Irene Döll: „Evaluation von Akzeptanz und Nutzerzufriedenheit nach teledermatologischer Behandlung in der Zentralen Notaufnahme der Universität Greifswald mit Hilfe des Teledermatologiesystems Mobil Skin®

Preisträger 2018
Julia Götz: „Tragekomfort und die Veränderung des transepidermalen Wasserverlustes bei knielangen, elastischen Kompressionsstrümpfen mit einem Anpressdruck von 18 – 21 mmHg im Vergleich zu 23 – 32 mmHg bei älteren Menschen“ – Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten der Universität Greifswald“
Daniel Rabe: „Entwicklung eines Fragebogens zum Thema Kompression bei tiefer Beinvenenthrombose – Klinik für Dermatologie der Universität Bonn“

Preisträger 2017
Mattias Westermann: „Klinische Ausprägung und subjektive Symptomatik der Varikose und / oder CVI in Abhangigkeit von Bewegungsstorungen im Bereich des Sprunggelenks oder Fußes“

Preisträger 2016
Martin Wenkel: „Postthrombotisches Syndrom nach transfemoraler venoser Thrombektomie: Zwischenergebnisse einer retrospektive Studie zur Erfassung der venosen Funktionen und des postthrombotischen Syndroms nach Villalta“
Laura Fischer: „Klassifikation des Schweregrads bei chronischen Venenkrankheiten“

Preisträger 2015
Martin Wenkel: „Postthrombotisches Syndrom nach transfemoraler venoser Thrombektomie: Zwischenergebnisse einer retrospektive Studie zur Erfassung der venosen Funktionen und dHelen Thormählen: „Wirksamkeit der Hautpflege bei Kompressionstherapie“

Preisträger 2014
Charlotte Hohnsbehn: „Additive Wirkung der intermittierenden pneumatischen Kompression zu medizinischen Kompressionsstrümpfen bei Unterschenkelödemen“
Dr. Katarzyna Pochec: „Vergleichende Untersuchung zur subjektiven Symptomatik, klinischen Bild und duplexsonographischen Parametern bei Insuffizienz der V. saphena magna und V. saphena parva“

Preisträger 2013
Wolgang Konschake: „Interface pressure and venous drainage of two compression stocking types in healthy volunteers and in patients with hemodynamic disturbances of the legs“

Preisträger 2012
Corinne Grütter
Kai Link

Preisträger 2011
Gesine Schönitz: „Einfluß des Kompressionsstrumpfes (23-32 mmHg)auf die Venenfunktion des Läufers“
David Fischer: „Bakterielle Besiedlung und deren Einflussfaktoren bei längjährig bestehenden Unterschenkelgeschwüren vor Shave-Therapie“

Preisträger 2010
Markus Koster: „Non-invasive pressure measurement of the great saphenous vein in healthy controls and patients with venous insufficiency.“

Preisträger 2009
Gesine Schönitz: „Einfluß des Kompressionsstrumpfes (23-32 mmHg)auf die VenenfunktiKatharina Garzon: „Einfluss der Adipositas auf den venösen Ruhedruck im Sitzen: Vergleich zwischen adipösen und normalgewichtigen Patienten mit Ulcus cruris venosum“

Preisträger 2008
Aila Pratsch: „Beinschwellungen nach inguinaler Lymphknotenchirurgie. Eine multimodale Untersuchung zu Prävalenz und Einflussfaktoren“
Okka Gerdes: „Einfluss der Kompressionstherapie auf die Expression der Proteine Tenascin C, Fibrillin 2 und α-Smooth Muscle Actin bei chronischer venöser Insuffizienz.“

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